Ostereinmaleins….

persönlich bin ich kein Freund von Ostern. Der Anlass an sich, mag ja Sinn machen (oder auch nicht, kommt drauf an wie spirituell oder gläubig der einzelne ist) nur ist es abgekupfert von anderen Religionen.

Das Osterfest fällt auf den ersten Frühlingsvollmond genauso wie das Pessachfest. Das Pessachfest wird 1 Woche gefeiert und erinnert an den Weg der Juden durch die Wüste, als sie Ägypten verließen.

Umstritten ist mittlerweile die Ableitung, dass die germanische Frühlingsgöttin Ostara für unser Christliches Ostern verantwortlich sein soll. Namensgleichheit belegt somit nicht Verwandschaft.

Ich mag es, deshalb:

Es ist Ostarazeit!

Ostara ist ein Fest des Frühlings. Der Sieg aus dem Kampf, zwischen der Kraft des Winters und der Kraft des Frühlings werden gefeiert.

Das Ostarafest ist, wie schon der Name sagt, das Fest der Göttin Ostara (auch Eostre, oder Astarte). Sie ist in der Mythologie die Göttin der Fruchtbarkeit, die Frühlingsgöttin, die Göttin der Morgenröte welche nach dem langen Winter, die Auferstehung der Natur symbolisiert.
Ihr heiliger Monat war der Eastre-Monat, der Mond der Eostre.

Lieblingstier und Begleiter der Ostara war dabei der vermehrungsfreudige Hase, der Fruchtbarkeit und Lebenslust symbolisiert. Der Hase wird oft auch als der Mondhase der Göttin gesehen.
Bis heute hält sich der Brauch, dass man zu Ostern Gebildebrot oder Sinngebäck in Form des Hasens bäckt.
Zum Hasen gesellt sich das Ei als Symbol des werdenden Lebens und somit auch der Fruchtbarkeit. Hase und Ei ergaben zusammen die Vorstellung vom Osterhasen, der am Sonnabend die bunten Ostereier bringt. Ein Brauch um die Ostereier ist es, mit ihnen die noch kahlen Sträucher und Bäume zu schmücken. Die Eier sind oft bunt gefärbt oder bemalt, sicherlich auch eine uralte Tradition.

Ein weiterer allgemein bekannter Brauch ist das Ostarafeuer. Um den Dämonen des Winters zu zeigen, dass sich ihre Herrschaft nun dem Ende neigt, zündete man große Feuer an. Dies ist dann der Höhepunkt eines jeden Ostarafestes. In einigen Regionen fertigt man auch „Osterräder“ in Größe eines Wagenrades an, welche als Feuerrad vom Berg in das Tal gerollt werden.

Wenn die Veranstalter der heutigen Osterfeuer auch bitte darauf achten würden, den Holzstapel erst am selben Tag aufzuschichten, würden sicher  nicht so viel Tiere dabei zu tode kommen die, wenn das erst mal einige Tage liegt, sich bereits darin breit gemacht haben könnten.

Der letzte Brauch den ich benennen möchte ist das Ostarawasser holen.
Es gingen am frühen Ostaramorgen, zur Zeit des Sonnenaufgangs, die Mädchen zu einer Quelle im Wald oder auf den Wiesen, um Wasser zu holen. Der Gang sollte ohne Sprechen erfolgen. Dem stumm geschöpften frischen Quellwasser, misst man besondere Kräfte der Heilung bei. Die Bauern führten ebenfalls ihr Vieh zu diesen Anlass an die Quellen.

Nur die Christen mal wieder, müssen dieses schöne Fest in einen Opferkult verwandeln. An Karfreitag muss es Fisch geben und am besten ist er noch vorher in der heimischen Badewanne beherberg worden, (oder war das Weihnachten? Egal, irgendwas muss immer geschlachtet werden) bevor er zum Karmahl gemacht wird. Am Ostersonntag gibt es Lammbraten und die möglichst günstigen Eier aus Legebatterien gehören auch dazu.

Ich persönlich halte es mit Ostern genauso wie mit jedem anderen Christlichen Feiertag und versuche auf seinen Ursprung zurück zukommen. Macht für mich mehr Sinn!

Aber Lamm, Hase und Federvieh haben es zu dieser Zeit ganz besonders schwer, vielleicht gucken sie deshalb so betroffen.

In diesem Sinne…..

 

 

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2 Gedanken zu “Ostereinmaleins….

  1. So kann man das nicht sehen !! Ostern ist für die Christen das Fest der Auferstehung Jesus. Man muss daran nicht glauben, aber aus einer anderen Religion gestohlen ist das Fest jedenfalls nicht. Der Brauch der Ostereier und das Osterfeuer hat mit dem ursprünglichen Grund niochts zu tun und wurde erst später eingeführt.

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    1. Mit den Religiösen Festen ist das immer so eine Sache. Entweder man steht dazu und glaubt an den Sinn und dessen Entstehung, oder auch nicht. Ich persönlich glaube was anderes und halte es eher mit dem althergebrachten und den Religonen, die die Feste mit dem Jahrezeitwechsel und der Natur gefeiert haben. Die Feuer kommen tatsächlich aus dem Germanischen und haben mit einem Christlichen Brauch nichts zu tun. Sind sozusagen Heidnischen Ursprungs 🙂

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